Von: "International Centre for STEM Education" <icse@ph-freiburg.de>
Datum: 15.04.2021, 10:44
An: <christiane.fischer@ph-freiburg.de>
International Centre for STEM Education (ICSE)
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NEWSLETTER Frühjahr 2021
Liebe*r Christiane Fischer,
Noch immer hat die Corona-Pandemie uns alle Fest im Griff. Einige Fragen sind für uns als MINT-Bildungszentrum in dieser Zeit zentral: Wie kann guter MINT-Unterricht auch jetzt gelingen? Wie kann die Pandemie als Lernchance für mathematische und naturwissenschaftliche Konzepte genutzt werden? Wie können wir die in diesen Zeiten absolut notwendige Digitalisierung als Chance verstehen, um uns kreativ weiterzuentwickeln?
Dieser Newsletter erlaubt einige Einblicke in unsere Lösungsansätze für diese Fragen. Wir erklären, wie für uns die Not der Coronapandemie zur Digitalisierung bereits bestehender Lehrkonzepte in Form des ICSE Schüler*innenlabors und seines Escape Rooms geführt hat. Passend dazu präsentieren wir online Events für Mädchen, in denen diese ihren eigenen digitalen Escape Room programmieren oder unserem Escape Room entkommen können. Außerdem gibt es wieder neue und spannende offene Aufgaben mit Bezug auf die derzeitigen Ereignisse rund um die Pandemie.
Auch beim diesjährigen Girls' Day, der ausschließlich online stattfinden wird, sind wir von ICSE wieder mit dabei.
Unser digitaler Escape Room, der altersgerechte Mathematikrätsel beinhaltet, kam bereits bei den online Science Days im vergangenen Jahr gut an. Und so ist es nur logisch, dass wir das Angebot am Girls' Day explizit für Mädchen zur Verfügung stellen.
Wir treffen uns online und nach einer kurzen Einführung dürfen die Mädchen sich selbst in kleinen Teams ans Werk machen. Sie müssen gemeinsam rätseln und so den Lösungscode finden, um die Tür in die Freiheit zu öffnen.
Unter dem Namen #freiburgprotectstheplanet nimmt das Projekt MOST in der Region Freiburg ab dem 6. Mai 2021 so richtig Fahrt auf.
Los geht es mit einer online Kick-Off Veranstaltung für alle teilnehmenden Akteur*innen. Neben Erfahrungsberichten, praktischen Tipps zur Durchführung und der Möglichkeit Fragen zu stellen, können sich alle Teilnehmenden bei dieser Gelegenheit gegenseitig kennenlernen.
Digitale Escape Rooms sind bei ICSE das Thema der Stunde. So haben interessierte Mädchen der Klassenstufen 8-10 diesen Juli in einer einwöchigen Sommerschule die Möglichkeit aktiv in das "Escape Room Design" miteinzusteigen.
Bei der Sommerschule konzipieren sie ihren ganz persönlichen Raum, denken sich spannende Rätsel aus und setzen diese mit Grundkenntnissen des Programmierens in einen eigenen digitalen Escape Room um. Dieser wird anschließend auf unserer Website veröffentlicht und kann von Klassenkameradinnen und der Familie durchgespielt werden. Der Beste Escape Room erhält einen Preis.
Besonders interessant für Lehrkräfte: auf unserem Kanal "ICSE Unterrichtswerkstatt" gibt es zukünftig interessante Erklärvideos zu verschiedenen methodischen Konzepten, wie dem Forschenden Lernen, und zu deren praktischer Umsetzung im Unterricht.
Derzeit gibt es das passende Erklärvideo zu unserer "Mathe und Corona" Aufgabensammlung von den beiden Lehrerinnen, die hinter der Aufgabensammlung stecken: Anika und Katharina.
Wir freuen uns, wenn ihr unseren Kanal abonniert und in Zukunft öfters mal vorbeischaut.
Das Projekt MOST startet derzeit unter dem Namen #freiburgprotectstheplanet in der Region durch. Teilnehmende aus verschiedensten Sektoren arbeiten mit Schüler*innen zusammen an Lösungen zu lokalen Umweltthemen.
Erste Projekte zum Thema Müll sind bereits an einer Schule, in mehreren Restaurants und in einer Gruppe Ehrenamtlicher angelaufen. Die Herausforderungen der Pandemie, werden durch digitale Tools so gut wie möglich gelöst. Ein Zwischenbericht.
Unabdingbare Digitalisierung als Chance: der ONLINE Escape Room
In Zeiten von Corona und Lehren aus dem Home-Office ist die Digitalisierung vorhandener Konzepte und Methoden schwer gefordert. Was vorher vorsichtige Überlegungen in einer immer digitaler werdenden Welt waren, war plötzlich ein „Muss“.
Weil das ICSE Schüler*innenlabor auf Grund der aktuellen Situation geschlossen ist und der Escape Room nicht besucht werden kann, wurde ein innovativer digitaler Escape Room für Schüler*innen ab Klasse 6 entwickelt.
Dieser setzt sich aus einem Streifzug durch mathematische und naturwissenschaftliche Themen sowie Knobeleien zusammen. Darüber hinaus werden vom ICSE Workshops angeboten, bei denen Lehrer*innen lernen können, wie sie digitale Escape Rooms mit aktuellen Unterrichtsthemen für ihre Schüler*innen erstellen können.
In Europa herrscht im MINT-Bereich Fachkräftemangel, doch immer noch viel zu wenige Jugendliche können sich vorstellen Berufe im MINT-Bereich zu ergreifen. Gleichzeitig sehen viele Jugendliche die Relevanz der MINT-Fächer für ihr späteres privates und berufliches Leben nicht. Wie kann man damit umgehen?
Indem man konkrete Berufsbezüge in den Unterricht integriert und so Einblicke ermöglicht, die Jugendliche für die MINT-Fächer begeistern. Fragestellungen direkt aus den Berufen zeigen, wie man mathematisch-naturwissenschaftliche Kenntnisse im Arbeitsalltag anwenden kann. Wie funktioniert ein CT? Wie wird Paracetamol hergestellt? In welcher Weise können Drohnen genutzt werden, um den Wald zu überwachen?
Im Projekt MINT4Life finden ab September 2021 in Südbaden 3D-Druck-Workshops zu Themen im Bereich Kunst, Technik, Medizin, Mathematik und Nachhaltigkeit an verschiedenen Standorten statt.
Außerdem werden im Raum südlicher Oberrhein mehrere 3D-Drucklabore eingerichtet, in denen Schulklassen oder junge Menschen zusammen mit ihren Familien die Faszination 3D-Druck selbst austesten können.
Derzeit gibt es spannende neue Aufgaben zur Corona Pandemie z.B. zu dem Thema "Impfstoff für alle?": Um die Pandemie zu bekämpfen, ist es wichtig, dass alle Menschen Zugang zum Impfstoff haben. Aber wird der Impfstoff wirklich gerecht verteilt?
Eine andere Aufgabe beschäftigt sich mit den Virusmutationen und der Frage: Was befördert eigentlich mehr Todesfälle? Eine Mutation mit einer höheren Sterblichkeit oder eine, die sich schneller verbreitet?
Wegen Corona müssen wir alle Abstand zueinander halten. In verschiedenen Ländern werden unterschiedliche Abstandsregelungen und Längen angewendet, zum Beispiel muss in den Niederlanden ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden, während es in anderen Ländern wie Frankreich nur 1 Meter, in Griechenland aber 2 Meter sind.
Stellt euch nun vor, dass jeder Mensch egal in welcher Situation immer 1,5 Meter Abstand halten muss. Würde der Platz in eurem Land ausreichen?
April, April, der macht was er will... Erst regnet es, dann scheint die Sonne. Und mit etwas Glück erscheint ein strahlend bunter Regenbogen am Himmel.
Aber wie ensteht eigentlich ein Regenbogen und wodurch bekommt er seine typische (halb-)runde Form? Sind wirklich alle rund oder kann es auch eckige Regenbögen geben?
Masken: Ein Zeichen von Solidarität. Sie sind kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken – ob beim Einkaufen oder in der Schule, die Maske ist immer mit dabei. Na klar, denn wir wollen uns und unsere Mitmenschen schützen. Und damit sie den Schutz beibehält, den sie haben soll, muss eine Maske, je nachdem um welche Art es sich handelt, entweder gewaschen oder gewechselt werden.
Da stellt sich doch direkt die Frage: Was ist die nachhaltigste Möglichkeit, in dieser Zeit sicher vor Viren zu bleiben?