Autor: Bastian Schätzle (Tutor)
Am 03. Juni 2022 stand im Schülerforschungszentrum Tuttlingen der 3D-Druck im Vordergrund. Zwei Schüler*innen Gruppen machten sich auf den Weg, die Welt des 3D-Designs und -Drucks zu entdecken!
Startschuss war direkt um 09.00 Uhr morgens. Die erste Gruppe von insgesamt 26 Schüler*innen konnte ihre unmittelbar davor geschriebene Klassenarbeit sofort vergessen und wurde mit einem kleinen Impuls in den 3D-Druck eingeführt. Nachdem das Wissen über das Drucken an sich erklärt wurde, durften sich die Schüler*innen am Modellieren messen. Jeder und jede durfte sich einen „Zahnpastatubendrücker“ designen, welcher danach direkt gedruckt wurde. Dabei war das Design komplett freiwillig wählbar und so wurden unter anderem auch Sternformen gedruckt, welche später das Zähneputzen erleichtern sollen.
Als die Drucker heiß liefen, wurde dann über das Thema Nachhaltigkeit und 3D-Druck diskutiert. Hier zeigten die Schüler*innen großes Wissen über die Problematik der Umweltverschmutzung auf. Alle waren sich einig, dass ein bewusster Umgang mit den Materialien unseres Planenten unglaublich wichtig ist und wir einen Beitrag leisten müssen.
Doch damit nicht genug. Abschließend verblüffte Dr. Straser, welcher die Leitung des Workshops innehatte, mit optischen Illusionen. Die Schüler*innen zeigten sich begeistert und versuchten diese nachzubauen, was viele erfolgreich schafften.
Die zweite, 22-köpfige, Schüler*innen Gruppe startete ebenfalls mit einem Einblick in den 3D-Druck und mit der Erstellung der „Zahnpastatubendrücker“. Auch hier war die Motivation ungebrochen, trotz der Schule am Vormittag. Ziemlich schnell liefen die Drucker auf Hochtouren. Nachdem die Thematik der Nachhaltigkeit ausgiebig und ernst besprochen wurde, zeigten die Schüler*innen sehr große Kreativität bei der Erstellung der Illusionen. Ebenfalls gab es vereinzelt Schüler*innen, welche Luftkissenboote oder andere Modelle erstellten. Nur schwer ließen sich einige von den Rechnern trennen, als die Zeit des Workshops zu Ende ging.
Einige Kinder blieben sogar länger, um noch beim Einpacken der Drucker zu helfen und noch mehr zu 3D-Druck zu erfahren. Dies zeigte mir als durchführender Tutor, dass die Begeisterung für die 3D-Technologie nun auch in Tuttlingen angekommen ist.