In ganz Europa steigt das Bewusstsein, dass Schüler*innen das kritische und reflektierte Anwenden von Mathematik lernen müssen, um den künftigen Anforderungen als mündige Bürger*innen und produktive Mitglieder der Gesellschaft gewachsen zu sein. Um dies gewährleisten zu können, müssen die Kompetenzen der Lehrer*innen erweitert werden, so daß sie, im Gegensatz zu heute, in der Lage sind, das Modellieren in ihren Alltagsunterricht zu integrieren.
Lema
Learning and education in and through mathematical modelling
Dieses Projekt unterstütze Lehrer*innen in der Entwicklung ihrer pädagogischen und mathematikdidaktischen Kompetenzen durch eine Fortbildung zum Thema Realitätsbezüge und mathematisches Modellieren.
Wesentliches Ziel war die Entwicklung eines flexiblen auf andere Länder übertragbaren Lehrer*innenfortbildungskonzeptes, das den Erfordernissen der beteiligten Partnernationen sowie denen weiterer europäischer Nationen gerecht wird.
Die unterschiedlichen Unterrichtserfahrungen mit neuen Unterrichtskonzepten, die in den partizipierenden Ländern bereits gemacht wurden, wurden in das Projekt eingebracht. Die Lehrer*innenfortbildung richtete sich an Lehrer*innen im Beruf sowie an Lehramtsstudierende für die Primarstufe und die untere Sekundarstufe.
Die Materialien wurden basierend auf dem aktuellen Stand der theoretischen Diskussion sowie einer projekteigenen Bedarfsanalyse entwickelt und schließlich basierend auf der Evaluierung optimiert. Die Evaluierung gibt außerdem Einblick in die Entwicklung der Lehrkompetenzen, ihrer Beliefs sowie der Selbstwahrnehmung der Lehrer*innen.
Projektkoordination: Prof. Dr. Katja Maass, Pädagogische Hochschule Freiburg
Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Geoff Wake, Universität Manchester, Richard Cabassut, IUFM Strasbourg, Francisco Javier Garcia Garcia, Universität Jaen, Ödön Vanco, Eötvös Lóránd Universität, Budapest, Nicholas Mousoulides, Universität Zypern und Anke Wagner, PH Ludwigsburg, durchgeführt.
Das Projekt wurde von der EU gefördert.