Autorin: Berit Stier
In einer beleuchteten Glasvitrine zieht er viele wissbegierige Blicke auf sich: Unser 3D-Drucker, der unter dem Licht schwarz-orange schimmert und gleichmäßig vor sich hin druckt. „Was ist PLA“? fragt eine neugierige Schülerin mit Blick auf das Hinweisschild neben dem Drucker.
Sie ist eine der vielen Schüler*innen, die an unserem Stand auf den Science Days 2021 stehen bleibt und dem 3D-Drucker bei der Arbeit zusieht. Wir erklären ihr, dass PLA Polymilchsäure ist und das Filament bildet, mit dem unsere 3D-Drucker drucken. Das Besondere an diesem Material: Es ist zu 98% recyclebar und knüpft damit thematisch an unseren Umwelttest an, der direkt am Nachbartisch auf die Schüler*innen wartet. Hier können die Teilnehmenden herausfinden, inwiefern sie die Umwelt und deren Schutz in ihr tägliches Handeln mit einbeziehen. Als kleines Geschenk fürs Mitmachen gibt es dann noch einen 3D-gedruckten Tubendrücker dazu, mit dem (ganz im Sinne der Nachhaltigkeit) auch der letzte Rest aus der Zahnpastatube gepresst werden kann.
Das Highlight aber: Der Pokemon, der in einem unserer 3D-Drucker langsam aber sicher zu einer beträchtlichen Größe heranwächst. „Darf man den mitnehmen?“ – Die Frage wird uns nicht nur einmal gestellt. Da ein Objekt dieser Größe ein paar Stunden dauert, ist es schließlich ein beharrlicher Schüler, der kurz vor Ende des ersten Tages noch einmal nachhakt, der die beliebte Animefigur mitnehmen darf.
An allen drei Tagen, an denen der Europapark die Türen für tausende junge und alte Forscher*innen öffnete, reißen die neugierigen, klugen und forschenden Fragen zu 3D-Druck, Umweltschutz und deren Zusammenhang nicht ab. Wir freuen uns deshalb schon ganz besonders auf das nächste Jahr, wenn die Science Days erneut jungen Forscher*innen die Möglichkeit bieten, Innovationen aus dem vielseitigen Bereich der Naturwissenschaften kennenzulernen.