„Papierbücher haben bei uns nur noch die Kinder“. Diese Aussage hörte ich kürzlich von einer befreundeten Leseratte. E-Book-Reader gibt es bereits seit längerem, erst in letzter Zeit scheinen sie sich, auch durch Angebote wie „Onleihe“ öffentlicher Bibliotheken und großer Tech-Handelsplattformen, wirklich durchzusetzen.
Dies wirft die Frage auf, wie sich die Nutzung eines entsprechenden Geräts im Vergleich zur Nutzung klassischer Papierbücher auf die Umwelt auswirkt.
Der gängige Ansatz zur Klärung dieser Frage liegt in der Lebenszyklusanalyse, auch LCA (Life Cycle Assessment) genannt. Hier wird der Rohstoff- und Energieverbrauch eines Produkts oder einer Dienstleistung über den gesamten Lebenszyklus abgeschätzt. Das kann ziemlich knifflig sein.
Versuchen wir es trotzdem! Was ist ressourcenschonender? Das Lesen gedruckter Bücher oder die Nutzung eines e-Book-Readers?
Als Ausgangspunkt könnt ihr euch einen Reader (falls vorhanden) und ein Buch besorgen. Schaut sie euch zunächst an: Aus was bestehen sie und welche Masse haben sie? Notiert eure Ergebnisse und beginnt eure Recherche.
Hier ein paar Aspekte, die wichtig sein könnten:
- Treibhausgasemissionen
- Wasserverbrauch
- Flächenverbrauch (z.B. durch Anbau von Rohstoffen)
- Nutzungsdauer
Bildquelle: Perfecto_Capucine / Pixabay
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