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Kurz berichtet

Education 3D

By Dezember 2025No Comments

Grenzüberschreitendes und innovatives Projekt für barrierefreieres Lernen am Oberrhein 

Peter Steurer und Chrissi Fischer

Unser neues Projekt Education 3D ist am 1.12.25 gestartet und bringt Schulen, Universitäten und Fördereinrichtungen zusammen. Pädagogisches Personal insbesondere im sonderpädagogischen Bereich wird dabei unterstützt 3D-Druck für den Unterricht und die Alltägliche Arbeit zu nutzen, z.B. für individuell anpassbare haptische Modelle oder zur Herstellung praktischer Hilfsmittel.  Mit Hilfe von 3D-Druck soll der Zugang zu hochwertigem, barrierefreierem Unterricht für alle Lernenden verbessert werden. So soll der Unterricht unter anderem für sehbehinderte Schüler*innen greifbarer und verständlicher werden.

Ein senf-gelbes Objekt, bestehend aus zwei gelben Rechtecken (das Untere größer als das Obere) werden von zwei Händen gehalten. Der Zeigefinger der linken Hand fährt über Braille, die auf die linke Seite des oberen Rechtecks gedruckt ist. Im Hintergrund ist Gras zu sehen und eine braune Wand.

Foto: 3D gedrucktes Modell mit Braille

Am Oberrhein mangelt es derzeit Schulen an geeignetem Material für einen optimalen inklusiven Unterricht. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Sonderpädagogik ist nach wie vor begrenzt, obwohl die Bedürfnisse ähnlich sind. Education 3D setzt hier an: Das Projektteam stattet Schulen und sonderpädagogische Einrichtungen mit 3D-Druckern aus, schult die Lehrkräfte in der Nutzung der Drucker und erstellt eine zweisprachige Datenbank mit Unterrichtsmodellen, die für alle Schulen online dauerhaft zugänglich sein wird.

Im Zuge gemeinsamer Workshops, Ausstellungen und Wettbewerbe wird ein grenzüberschreitendes Netzwerk entstehen, das den Erfahrungsaustausch und die Verbreitung inklusiver Methoden fördert. Langfristig soll durch den 3D-Druck die pädagogische Praxis bereichert und eine barrierefreiere Bildung gefördert werden.