Leiden, Niederlande
Autorin: Rahel Brugger
Mitte Mai fand in Leiden im wunderschönen Biodiversitäts-Museum Naturalis die Konferenz „Educating the Educators IV“ zum Thema „Open Schooling in Sustainability Education“ statt. Das ICSE-Team hat dort neben einem Stand beim Materials Market und einer Projekt-Präsentation auch zwei sehr gut besuchte interaktive Workshops angeboten.
Beim Escape-Game-Workshop spielten die Teilnehmenden zunächst selbst in Gruppen unsere neuen Escape-Boxen zum Thema Nachhaltigkeit am Haus, die ursprünglich von zwei Studierenden der PH Freiburg im Rahmen ihrer Bachelorarbeiten entworfen und vom ICSE-Team weiterentwickelt wurden. Hier war Teamwork gefragt, wenn z.B. nur das gesammelte Licht von mehreren Handys und die richtige Schaltung zweier Solarzellen den Hinweis auf den nächsten Zahlencode aufleuchten ließen, die Isolationswirkung verschiedener Materialen getestet wurde oder erst eine UV-Lampe einen versteckten Hinweis zu grauer Energie sichtbar machte. Nach einer kurzen Vorstellung verschiedener Escape-Spiele zum Thema Nachhaltigkeit tauschten sich die Teilnehmenden dann über eigene Ideen aus.
Der zweite Workshop begann mit einem Überblick über Anwendungsmöglichkeiten von 3D-Druck (z.B. in den Bereichen Industrie, Medizin und Architektur) sowie der Diskussion einiger Nachhaltigkeitsaspekte (wie z.B. der Reduktion von Transportwegen und Materialverbrauch sowie der Erstellung von sonst nicht lieferbaren Ersatzteilen). Nach einer Vorstellung einiger Beispiele, wie wir beim ICSE in interdisziplinären und praxisorientierten Workshops 3D-Druck in der Bildung einsetzen, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich selbst mit der CAD-Software Tinkercad vertraut zu machen und damit ein Ersatzteil zu designen. Auch dieser Workshop endete mit einem Austausch der Teilnehmenden zu möglichen eigenen Bildungsprojekten im Bereich 3D-Druck und Nachhaltigkeit.
Quelle Fotos: ICSE