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zu Gast bei den Science Days 2025

Rahel Brugger

Ende Oktober bei den Science Days im Europapark fand unsere regionale Abschlussmesse des EU-Projekts ICSE Science Factory statt. In Zentrum standen zahlreiche Open Schooling Projekte, bei denen Schüler*innen gemeinsam mit Akteuren von außerhalb der Schule an Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Gesundheit gearbeitet hatten.

Das ICSE Science Factory Team steht vor dem Stand: 3 Personen, eine mit blonden Haaren, und 2 mit braunen Haaren stehen vor einer Ecke in der viele Poster hängen.
2 Kinder mit kurzen Haaren, einer braunhaarig, der andere blong, drehen mit einem Werkzeug ein Lock un einen Baumstamm mit heller Rinde. Eine erwachsene Person mit braunen langen Haaren hilft ihnen dabei.

Untersuchung eines Baumstammes

Eine Gruppe Schüler*innen des Theodor-Heuss-Gymnasium stellte bei der Messe ihr Projekt „Talking Tree“ vor, bei dem sie mithilfe verschiedener Sensoren den Einfluss des Klimawandels auf Bäume in der Nähe ihrer Schule untersucht hatten. Bei der Präsentation des Projekts „Waldapotheke“ von 16 Schüler*innen des Rotteck-Gymnasiums konnten die Messebesucher:innen aus selbst gesammten Zutaten hergestellte Spitzwegerich-Salbe, Löwenzahn-Massageöl, Lavendel-Lippenstift und Fichtennadel-Tinktur gewinnen, indem sie Medikamente den Pflanzen richtig zuordneten, aus denen sie hergestellt werden. Beide Projekte wurden betreut durch Mitarbeiter*innen der Professur für Waldwachstum und Dendroökologie der Universität Freiburg, die außerdem auf der Messe Workshops zum Thema Jahresringe anbot.

Auch das Schülerforschungszentrum Südwürttemberg war mit drei Open Schooling Projekten auf der Messe vertreten. Die Schüler*innen erklärten den Besucher*innen ihre Forschungsprojekte zur Kautschukgewinnung aus russischem Löwenzahn, grünen Solarparkplätze und der Ernährung der Zukunft. Sehr beliebt waren außerdem die von Mitarbeiterinnen des Schülerforschungszentrum angebotenen Workshops zu Upcyclingfahrzeugen.

Die Besucher*innen konnten außerdem verschiedene von Schüler*innen entwickelte Escape-Spiele spielen und sich bei Schüler*innen  der Berufsfachschule des Diakonissen-verbands Nonnenweier über ihr Projekt zum Thema Kochen bei Schluckbeschwerden informieren. Zu dem Thema war auch die Firma Würzteufel vertreten, die das Projekt, bei die Schüler*innen für Bewohner*innen eines Seniorenheims gekocht haben, mit unterstützt hat. Auf der Messe gab es die Gelegenheit, dazu Produkte probieren und Tests zu eingedickten Flüssigkeiten selbst durchzuführen. Auf Interesse stießen auch das „Eiersalz“ Kala Namak, das Würzteufel als Giveaway verteilte.

Ein Fahrzeug mit 4 weißen Rädern, einem Holzrumpf und einem blauen Luftballon, der über ein weißes Plastikrohr gestülpt ist steht auf einem Holztisch. Im Hintergrund sind mehrere Bastelstationen zu sehen, auf denen die Materialien und Werkzeuge für weitere Fahrzeuge stehen.

Upcyclingfahrzeug

Neben den Open Schooling Projekten spielte auch das Thema MINT-Berufe und Karrieren besonders für Frauen in der Science Factory eine große Rolle. Auf der Messe konnten die Besucher*innen hierzu das Erfinderinnen-Memory der Organisation Futur F spielen und darüber über verschiedene Frauen und ihre Erfindungen ins Gespräch kommen.

Vielen Dank an alle Beteiligten für die vielen schönen Aktivitäten und die gelungene Abschlussmesse!