Das IPN Kiel und die Universität Klagenfurt treten dem ICSE Konsortium bei
Das International Centre for STEM Education/ Internationales Zentrum für MINT-Bildung (ICSE) und das ICSE Konsortium heißen zwei neue Mitglieder in seinen Reihen willkommen: Das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel sowie die Universität Klagenfurt in Österreich sind seit diesem Sommer Teil der ICSE Gemeinschaft.
Foto: IPN
Das IPN ist eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Es hat sich zum Ziel gesetzt, durch seine Forschungen die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik weiter zu entwickeln und zu fördern. Dabei geht es insbesondere auch um die Frage, wie die mathematisch-naturwissenschaftliche Kompetenz von Schülerinnen und Schülern nachhaltig verbessert werden kann und wie mehr Schülerinnen und Schüler für einen Beruf im Bereich MINT/STEM gewonnen werden können.
Denn zwischen den Absolventenzahlen in den MINT-Fächern und den (offenen) Stellen im MINT-Bereich gibt es eine hohe Diskrepanz. Durch die gemeinsame internationale Anstrengung mit den ICSE-Partnern, möchte das IPN den Unterricht im MINT-Bereich verstehen und entsprechend verbessern, dass alle Schüler*innen eine ausreichende (Grund-)Bildung erwerben und mehr von ihnen sich auch in Zukunft mit MINT/STEM beschäftigen wollen. In das ICSE bringt das IPN insbesondere seine Expertise im Bereich der Entwicklung und Evaluation innovativer Unterrichtskonzepte ein.
Unser zweiter Neuzugang, das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS), ist eine Organisationseinheit der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Das IUS ist seit 2004 eines von sechs österreichweiten Kompetenzzentren im Bildungsbereich (Austrian Educational Competence Centre – AECC). Fokus des IUS sind Lernende und Lehrende, Lernarrangements, Organisationen und das Bildungssystem. Es wirkt in den Handlungsfeldern Forschung und Entwicklung sowie Lehre und Beratung im Bildungsbereich und ist in nationalen und internationalen Projekten tätig. Ein weiterer Schwerpunkt des IUS liegt in der LehrerInnenaus- und –fortbildung und schließt Fragen der Lehrer*innnenprofessionalität mit ein.
Beide Einrichtungen, das IPN und die Universität Klagenfurt, verbindet bereits eine langjährige Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg, bzw. mit Prof. Katja Maaß. Das IPN ist seit 2010 Partner in diversen gemeinsamen STEM Projekten, die Universität Klagenfurt ist offiziell seit 2016 dabei.
Mit den Klagenfurter Kollegen Stefan Zehetmeier und Konrad Krainer geht die Kollaboration noch weiter zurück. Krainer leitet das große Projekt IMST (Innovationen Machen Schulen Top!), das in Österreich schon seit vielen Jahren auf nationaler Ebene läuft. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Lehrer*innen in der Entwicklung des MINT-Unterrichts zu unterstützen. Durch die Teilnahme am IMST-Projekt werden die Lehrkräfte bei der Durchführung und Verbreitung von Innovationen im Unterricht unterstützt.
So fügt sich die Ausrichtung und Tätigkeit der neuen Partner ideal in den Auftrag von ICSE ein, die Entwicklung des MINT-Unterrichts zu fördern, um die Schüler*innen für das 21. Jahrhundert vorzubereiten. Wir freuen uns, die beiden Einrichtungen als Mitglieder im ICSE Konsortium begrüßen zu dürfen!
Foto: IUS
Was macht das ICSE Konsortium und wer sind seine Mitglieder? Hier erfahren Sie es