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Kurz berichtet

Mathe mal anders

By Februar 2019Dezember 17th, 2019No Comments

Was Mathematik zu einer guten Gesellschaft beitragen kann

Katharina Flößer

Mathe und das Erlernen von gesellschaftlichen Grundwerten? Wie passt das denn zusammen?

Mit dieser Frage beschäftigten sich insgesamt knapp 50 Teilnehmer*innen ganz intensiv in der Fortbildungsreihe „MaSDiV – Mathematikunterricht unter Berücksichtigung der Leitperspektiven öffnen“.

Dabei wurde diesem etwas trockenen Titel schnell Leben eingehaucht: Im ersten Fortbildungstreffen wurde thematisiert, wie offene Aufgaben eine Schlüsselrolle in der Begegnung mit heterogenen Klassen übernehmen können. Ganz praktisch schlüpften die Teilnehmer*innen selbst in die Schüler*innen-Rolle und mussten einem Escape Room entkommen, bevor die Zeit abgelaufen war.

Auch in den weiteren Treffen wurden spannende Beispiele selbst ausprobiert und viele kontroverse Fragestellungen diskutiert: Sollte man in Unverpackt-Läden einkaufen? Wie viel Müll spart man so wirklich? Umweltbewusst zu leben, darüber nachzudenken, welche Folgen eine getroffene Entscheidung hat, diese Dinge gewinnen in der heutigen Welt wieder an Bedeutung. Die Vermittlung eines solchen nachhaltigen, bewussten Lebensstils ist auch die Aufgabe der Schule und insbesondere des Mathematikunterrichts, so die Meinung der Fortbildungsteilnehmer*innen. Und ganz nebenbei landen so auch die Leitperspektiven, die zunächst so weit von Mathematik entfernt zu sein scheinen, im Klassenzimmer und hauchen mathematischen Formeln Leben ein.

Noch Wünsche offen? „Mehr solcher Veranstaltungen“, bemerkte ein anderer Teilnehmer, „und Kollegen, die mitkommen…“.

Wenn auch Sie Interesse an den Fortbildungsinhalten bekommen haben, besuchen Sie unseren Workshop am 12. November 2019 (14:00 – ca. 16:00 Uhr), in dem wir Teile der Fortbildung diskutieren. Mehr Informationen unter https://icse.ph-freiburg.de/lehrerbildung/fortbildungen/

Das Projekt MaSDiV (Supporting mathematics and science teachers in addressing diversity and promoting fundamental values) wird mit Unterstützung des Erasmus+-Programms der Europäischen Union finanziert.